Wie sieht eine zuverlässige Kühlung für Röntgengeräte aus?
Zuverlässigkeit und Langlebigkeit von Röntgengeräten sind entscheidend für ihre optimale Leistung und den reibungslosen Betrieb. Eine der häufigsten Herausforderungen bei der Entwicklung solcher Geräte ist eine effiziente Temperaturkontrolle, um thermische Überlastungen zu vermeiden. SEPA EUROPE schildert, wie das Problem des begrenzten Bauraums schon in der Entwicklungsphase gelöst wurde.
Eine der häufigsten Ursachen für Fehlfunktionen oder vorzeitigen Ausfall elektronischer Komponenten ist Überhitzung und wird nicht selten unterschätzt. Bei beengten Gehäusen, wie sie in medizinischen Geräten häufig vorkommen, ist eine effektive Wärmeableitung technisch anspruchsvoll. Ein konkretes Beispiel: Ein Kunde von SEPA EUROPE, ein führender Hersteller von Röntgengeräten, stellte während der Entwicklungsphase fest, dass sein neues System ohne aktive Kühlung nicht betriebsfähig war. Der Platz im Gerät war sehr begrenzt, die Verlustleistung durch Spannungswandler, Signalverarbeitung und Röntgentechnik jedoch signifikant. Passive Kühlmethoden wie Kühlkörper oder Heatpipes waren aufgrund der begrenzten Einbauräume und der unzureichenden Kühlleistung keine Option.
Die Lösung
Hier kommt die aktive Luftführung ins Spiel. Ein gezielter Luftstrom transportiert die entstehende Wärme effizient ab und schützt damit nicht nur einzelne Bauteile, sondern das gesamte System. Dabei spielen Druckaufbau, Luftmenge, Temperaturdifferenz und der Strömungswiderstand im Gerät eine entscheidende Rolle. Radiallüfter sind in solchen Szenarien oft die bessere Wahl, da sie höhere Drücke aufbauen und auch gegen Widerstände fördern können, was für verwinkelte Gehäuse oder bei dicht gepackten Leiterplatten ideal ist. Mit dem flachen Radiallüfter LY60B konnten nicht nur die thermischen Anforderungen erfüllt werden, sondern der Hersteller konnte gleichzeitig ein wartungsfreies, platzsparendes Design realisieren, ohne Kompromisse bei der Performance machen zu müssen.
Der Radiallüfter LY60B – Leistung trifft Kompaktheit
SEPA EUROPE empfahl dem Kunden den Radiallüfter LY60B, der speziell für Anwendungen mit wenig Bauraum und hohem Kühlbedarf entwickelt wurde. Trotz seiner kompakten Bauweise – flach, leicht und schmal – erreicht der LY60B beeindruckende Leistungswerte:
- Luftfördermenge: Bis zu 11 m³/h
- Maximaler Druck: 110 Pa
- Beidseitige Ansaugung für effiziente Luftzirkulation
- Erhältlich in 5V und 12V
- Tachoausgang standardmäßig vorhanden, PWM Eingang bei 5V-Modell
Diese Kombination macht ihn zum perfekten Partner für anspruchsvolle Elektronikanwendungen, bei denen Bauraum und Effizienz gleichermaßen eine Rolle spielen. Durch das intelligente Design mit beidseitiger Ansaugung und hohem statischen Druck wird eine gleichmäßige Durchströmung selbst enger Gehäuse gewährleistet – ideal für Geräte mit hoher Packungsdichte.
Dauerbetrieb? Kein Problem dank MagFix® Lagertechnologie
Neben der reinen Luftleistung ist vor allem Zuverlässigkeit entscheidend. In medizinischen Geräten ist ein Lüfterausfall keine Option – er könnte nicht nur zu Gerätestillstand, sondern auch zu Datenverlust, Diagnoseverzögerung oder Sicherheitsrisiken führen. Deshalb setzt SEPA EUROPE beim LY60B auf das bewährte MagFix® Gleitlagersystem.
Diese Technologie kombiniert die Vorteile klassischer Gleitlager (geräuscharm, vibrationsarm) mit einer magnetischen Fixierung des Rotors. Das Ergebnis: geringe Reibung und verschleißarmer Betrieb, selbst unter Dauerlast. Die mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen (MTBF) liegt bei beeindruckenden 210.000 Stunden bei 40 °C. Damit erfüllt der LY60B höchste Anforderungen an Langlebigkeit und Betriebssicherheit.
Fazit
Wer ein elektronisches System entwickelt, das auf hohe Zuverlässigkeit, lange Lebensdauer und kompakte Bauform ausgelegt ist, kommt an einer durchdachten Kühlstrategie nicht vorbei. Der LY60B von SEPA EUROPE ist hier eine der wenigen Komponenten der Funktionalität, Wirtschaftlichkeit und Langlebigkeit vereint.
Durch den Einsatz dieses Lüfters konnte der Röntgengerätehersteller nicht nur seine thermischen Anforderungen erfüllen, sondern gleichzeitig ein wartungsfreies, platzsparendes Design realisieren – ohne Kompromisse bei der Performance. In einer Branche, in der Qualität und Sicherheit entscheidend sind, ist das ein starkes Argument.